Vor kurzer Zeit bot sich Felix eine ganz besondere Gelegenheit: der Besuch eines Workshops an der Meisterschule für Augenoptik in Knechtstedten, nahe Köln. Organisiert durch den Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA), war es ein eindrucksvolles Erlebnis voller wertvoller Eindrücke und Einblicke.
Ein Wochenende voller Erkundungen und gemeinsamer Aktionen
Bereits am Samstag begann das Programm, in dem Felix gemeinsam mit rund 30 weiteren Lehrlingen aus ganz Deutschland die Meisterschule besuchte. Es handelte sich hierbei um eine Art „Woche der offenen Tür“ speziell für Augenoptiker-Lehrlinge, bei der sie die Möglichkeit hatten, verschiedene Geräte kennenzulernen, die in der Meisterschule genutzt werden.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Teamworks: Eine Exkursion in die Skihalle bot nicht nur eine unterhaltsame Abwechslung, sondern war auch eine großartige Gelegenheit, sich besser kennenzulernen. Der Austausch zwischen Lehrlingen aus unterschiedlichsten Regionen und Hintergründen trug bereits an diesem Punkt dazu bei, dass sich ein harmonischer Team-Zusammenhalt entwickelte.
Praktische Einblicke in Kleingruppen: Montag und Dienstag
Ab Montag wurden zwei Gruppen aufgeteilt, um praktische Einblicke zu erhalten. Eine Gruppe bekam die Möglichkeit, den Brillenglashersteller HOYA zu besuchen und eine Führung durch deren Produktionsstätte zu erleben. Die andere Gruppe besuchte eine Augenarztpraxis, in der auf Bildschirmen Augenoperationen live mitverfolgt werden konnten. Diese besonderen Einblicke in die Arbeitswelt der Augenoptik gingen weit über das hinaus, was man im Alltag als Lehrling erlebt.
Am selben Tag fand eine Vorlesung zur Tränenfilmanalyse statt – ein wichtiger Themenbereich der Augenoptik, dessen wissenschaftliche Grundlagen und Bedeutung anschaulich vermittelt wurden. Anschließend stand eine Projektarbeit an, bei der im Team eigenständig ein Thema ausgewählt und eine wissenschaftliche Ausarbeitung erarbeitet wurde. Die Gruppenfindung und Organisation erfolgte komplett selbstständig, was die Selbstorganisation und Zusammenarbeit förderte.
Geräte testen und Projektarbeiten präsentieren
Während der Workshopzeit gab es die Möglichkeit, Geräte auszuprobieren, die in der Ausbildung normalerweise noch nicht kennengelernt werden. Besonders spannend war es auch, die Augen von anderen Teilnehmern zu untersuchen, was wertvolle Einblicke in die Anwendung moderner Technologien und Analyseverfahren bot.
Am Abschlusstag, dem Mittwoch, präsentierten die Teams ihre Projektarbeiten, was den perfekten Rahmen bot, die Erfahrungen und Erkenntnisse der vergangenen Tage zusammenzufassen. Zu guter Letzt erhielten alle einen umfassenden Vortrag über die Struktur und den Ablauf der Meisterschule und hatten Gelegenheit, nochmals intensiv mit den Meister-Schüler*innen in den Austausch zu gehen.
Felix‘ Fazit: Eine wertvolle Erfahrung
Dieser Workshop bot mir nicht nur eine großartige Chance, mein Wissen und meine praktischen Fertigkeiten in der Augenoptik zu erweitern, sondern war auch eine wunderbare Gelegenheit, die Gemeinschaft und Teamarbeit unter den Lehrlingen zu stärken. Der abschließende gemeinsame Abend am Dienstag rundete das Erlebnis perfekt ab. Ich blicke auf eine eindrucksvolle und lehrreiche Zeit zurück und kann diesen Workshop jedem empfehlen, der sich für die Meisterschule in Augenoptik interessiert.